Verdichtung durch Umnutzung – Wie bestehende Gebäude neuen Wohnraum schaffen können
- A1S-Atelier
- vor 6 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Während in vielen Regionen die Einzonung neuen Baulands stockt, schlummert in bereits bestehenden Gebäuden ein oft unterschätztes Potenzial: ungenutzte Dachgeschosse, ehemalige Werkstätten, Scheunen oder Garagen. Statt weiter zu versiegeln, liegt die Zukunft im intelligenten Umgang mit dem, was bereits vorhanden ist.

Neuer Raum durch neue Perspektiven
Mit kreativen Konzepten und einem geschulten Blick lassen sich selbst kleinste Flächen oder vergessene Ecken transformieren – zu Wohnraum, Arbeitsnischen oder Rückzugsorten. Die Umnutzung vorhandener Strukturen spart nicht nur Kosten und Ressourcen, sondern senkt auch den ökologischen Fussabdruck drastisch – Stichwort: graue Energie.
Was heute möglich ist:
Dank dem revidierten Raumplanungsgesetz (RPG) und immer flexibleren Bauordnungen ergeben sich neue Chancen:
Dachaufstockungen in Zentrumszonen
Umnutzung von Ökonomiegebäuden zu Wohneinheiten
Erweiterungen durch Tiny Houses im Garten als Dependance oder Einliegerwohnung
Wichtig ist dabei eine kluge, individuell abgestimmte Planung – gerade bei knappen Platzverhältnissen.

Die Architektur der Zukunft ist oft klein, aber durchdacht
Als Architekt mit Fokus auf ausgewählte Kleinprojekte gebe ich Bauherrschaften den ersten Funken einer Idee. Gerade bei Bestandesbauten ist Fingerspitzengefühl gefragt – jede Struktur erzählt ihre eigene Geschichte und verlangt nach einer Lösung, die mehr kann als nur funktionieren: sie soll inspirieren, verdichten und dem Ort gerecht werden.
Fazit:
Statt in die Fläche zu wachsen, sollten wir in die Tiefe denken. Verdichtung durch Umnutzung ist ein Schlüssel für nachhaltiges Bauen und Wohnen – leise, lokal und voller Wirkung.
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