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Nachverdichtung neu gedacht: Tiny Houses als Chance im Einfamilienhausgarten

Mit dem Inkrafttreten des revidierten Raumplanungsgesetzes (RPG) steht die Schweiz vor der Aufgabe, den Boden haushälterischer zu nutzen. Verdichtung im Bestand ist das Gebot der Stunde – nicht in der Höhe, sondern intelligent und feinmaschig.

Gerade grosse Gärten in Einfamilienhausquartieren bieten dabei ein bislang wenig beachtetes Potenzial: Tiny Houses als temporäre oder dauerhafte Wohnformen können hier als zeitgemässes Pendant zur klassischen Aufstockung oder Anbauten dienen.

Sie schaffen neuen Wohnraum mit minimalem Flächenverbrauch und sind oft mit geringeren Eingriffen in bestehende Strukturen verbunden – architektonisch wie ökologisch. Tiny Architecture ermöglicht eine nachhaltige Nachverdichtung, die Rücksicht auf das Bestehende nimmt und gleichzeitig neue Nutzungen eröffnet: für Generationenwohnen, Pflegepersonal, Mieter:innen oder Homeoffice-Lösungen.


Modernes Tiny House als Gartenhaus in einem Einfamilienhausgarten mit Holzterrasse
Quelle: DFX





Fazit:Tiny Houses sind mehr als ein Trend – sie sind ein intelligenter Beitrag zur inneren Verdichtung und ein elegantes Mittel, bestehende Liegenschaften zukunftsfähig zu machen.


Viel Spielraum zwischen den bestehenden Häusern für moderne Tiny Houses.
Quelle: WIX



Bevor neues Land eingezont wird, sollten wir die bestehenden Lücken nutzen.  Die Zukunft liegt in der intelligenten Verdichtung – dort, wo Raum bereits erschlossen ist, aber ungenutzt bleibt. Zwischen den Häusern schlummert wertvoller Wohnraum, den es achtsam und mit architektonischem Feingefühl zu aktivieren gilt.

 
 
 

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